412 Menora
CHF 32000.-
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Zum 110. Jahresjubiläum des Bildes von Gustav Klimt (1862-1918) „Adele Bloch-Bauer I“, fertiggestellt 1907.
Allegorien
Menora, der siebenarmige Leuchter, eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums, erscheint im Hintergrund und verleiht diesem Gemälde seinen Namen. Dieser Gegenstand diente im 19. Jahrhundert zum Symbol der Zionisten und ist heute Teil des Staatswappens von Israel.
Das von Bastian Oldhouse 2017 erstellte Gemälde ist auch eine Hommage an Gustav Klimt, der knapp 100 Jahre zuvor im Alter von 55 Jahren starb. Im Vordergrund das Bildnis von Adele Bloch-Bauer, die dem berühmten Bild seinen Namen gab. Ihr Kleid suggeriert Reichtum. Adele war denn auch die Frau des Wiener Zuckermagnaten Ferdinand Bloch.
Für angeblich 150 Millionen Dollar erworben, hängt das teuerste Gemälde der Welt heute in der Neuen Galerie in Manhatten, New York.
Die jüdische Herkunft der Familien Bauer und Bloch war für den Maler Bastian Oldhouse Anlass für die Darstellung einer Reihe von Metaphern in Zusammenhang mit dem Judentum und Israel. Die Interpretation der dargestellten Symbole wird den Betrachtern überlassen.
In Adeles Kleid kommen Muster von quer angeordneten, stilisierten Augen vor, die von grossen, flachen Dreiecken und Linsen umfasst sind, welche an ein allsehendes Auge erinnern, ein Freimaurer-Symbol.
Dem Palast, in dem Adele steht, fehlt das Dach, das sie vor den (Un-)Wettern schützt.
In der Mitte des Bildes entspriesst eine palästinensische Zypresse aus einer inwendig dunklen Kugel.
Dem Sockelmauerwerk sind bereits erste Risse auszumachen.
Der Flamingo dringt in den Raum. Er steht für Tugend und Entschlossenheit.
Durch das offene Fenster bläst ein strenger Wind (wir stehen drei Jahrzehnte vor der Judenverfolgung und 100 Jahre vor einem ungelösten „Palestina-Problem“).
Eine Calla, u.a. Symbol für Transformation und Wiedergeburt, drängt sich durch die Steinstufen empor.
Wasser überschwemmt den Raum.
Die linke Tragsäule eines Eintrittsbogens (?) fehlt.
Der beschädigte Torbogen droht einzubrechen. Er wird noch von einer zarten Feder getragen. Eine Feder kann viel aushalten. Steigt der Druck, knickt sie ein.
Schwarze Tauben machen sich bemerkbar. Sie entfliegen der tragenden Feder vor dem Hintergrund eines offenen Ozeans.
Der rote Schuh – gleichsam ein Erkennungsmerkmal für die Kunst des zeitgenössischen Malers als auch Symbol für das Luxusleben einer verwöhnten Diaspora.
Zusätzliche Information
Grösse | 120 × 160 cm |
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Entstehung | 2017 |
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